Weinrunde im Weingut Schäfer am 22.9.25

Im Weingut Axel Schäfer in Mussbach, 22.9.25

Trotz ungemütlichen Wetters trafen sich am letzten Montag ca. 60 Weinbrüder „mit Damen“ im wunderschönen Weingut Axel Schäfer in Mussbach.
Vorweggesagt: Es wurde dennoch ein gemütlicher Abend, denn WB Axel Schäfer hatte vorgesorgt: Der größte Teil der Besucher saß in der Weinstube, der Rest konnte unter einem riesigen Beduinenzelt auf der Terrasse (mit Heizstrahlern versehen) Platz nehmen.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Ordenskanzler Karlheinz Bauer und WB Axel Schäfer, schufen sich die meisten Gäste eine „Grundlage“ für die kommende Weinprobe in Form eines delikaten Zwiebelfleischs oder – passend zur Jahreszeit – Semmelknödel mit Steinpilzragout.
Anschließend stellte Axel Schäfer kurz sein Weingut vor: Zusammen mit seinem Sohn Frank und dem restlichen Team bewirtschaftet er 26ha in Mussbacher, Gimmeldinger und Haardter Lagen.

Die folgende Weinprobe stünde nach seiner Aussage unter dem Motto „Jung gegen Alt“, genauer gesagt, drei Weine nach „altem Schäferstil“ gegen drei Weine nach „jungem Schäferstil“ („Limitweine“).
So stellten Axel und Frank Schäfer anschließend im Wechsel äußerst kompetent und präzise ihre Weine vor:
Axel seine „traditionellen“ Weine: Einen „Haardter trockenen Riesling“, eine Cuvée aus Weißburgunder und Chardonnay und einen trockenen Spätburgunder.

Frank Schäfer erläuterte zunächst sein Verständnis seiner „Limitweine:  Handverlesene Terroirweine, die in kleinen Auflagen verifiziert werden und das Beste aus Lage, Boden und Jahrgang widerspiegeln.
Dass diese Weine etwas Besonderes darstellen, zeigten die drei präsentierten Weine: Ein trockener Riesling „am Rothenstein“, ein trockener Weißburgunder „Haardter Herzog“, sowie ein im Barrique ausgebauter 2019er trockener Spätburgunder „Gimmeldinger Mandelgarten“.

Zusammenfassend waren sich die Weinverkoster einig, dass alle sechs präsentierten Weine bewiesen, dass Vater und Sohn Schäfer ihr Handwerk auf hohem Niveau verstehen. Besonders angetan waren zahlreiche Weinbrüder von den Limitweinen Weiß- und Spätburgunder.

Zum Abschluss des gelungenen Abends bedankte sich WB Axel Schäfer bei seinen Gästen für deren Besuch und schloss mit folgendem (in jeder Hinsicht passenden) schwedischen Sprichwort: „Der Regen lässt das Gras wachsen, der Wein das Gespräch“.

Bernd Dieffenbacher

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