"Geschichte des Champagners" am 21.10.2024 im Ordenshaus

Champagner – seine Geschichte und der deutsche (Winzer)Sekt

k 21.10.24 Geschichte des Champagners 1Auf außergewöhnlich großes Interesse stieß am vergangenen Montag der Vortrag unseres Weinbruders Robert Renno von der Weinrunde Pfälzer Musikantenland. Ordensmeister Oliver Stieß freute sich über ein volles Ordenshaus, also über mehr als 100 Personen!

In seinen äußerst interessanten Ausführungen zu dem Thema „Champagner – seine Geschichte und der deutsche (Winzer)Sekt“ ging WB Robert Renno der Frage nach, wie die Entwicklungsgeschichte des Champagners verlaufen ist und wie die Champagne zu dem heute weltberühmten Herkunftsland wurde.
Bereits die Römer produzierten hier Wein. Dass daraus ein moussierendes Getränk wurde, war eigentlich eine Laune der Natur und auch ein Stück weit Zufall. Die Geschichte des Champagners ist eng mit den Namen Dom Pierre Pérignon und Frère Jean Oudart verbunden. Als sich dieses schäumende Getränk gut verkaufen ließ, begann eine Erfolgsgeschichte, die die Adelspaläste ganz Europas erfasste und die heute noch mit einer Jahrproduktion von ca. 300 Millionen Flaschen anhält.

Nach der „Methode champagnoise“ werden heute u.a. die Cavas, der Crémant oder auch unser Winzersekt hergestellt. Dieser muss sortenrein und aus dem Bestand des Winzers bzw. des Anbaugebiets sein und in Flaschengärung erfolgen. Die Lagerung auf der Hefe beträgt mindestens neun Monate.

Durch seine humorvolle Art, durch den Einbau anschaulicher Bilder und passender Anekdoten verstand es WB Renno, seinen Vortrag überaus lebendig und spannend zu gestalten. Dazu trugen auch Hinweise und kleine Geschichten zu Deutschlands „Beziehungen“ zum Champagner bei (z.B. Sektsteuer von Kaiser Wilhelm II, Champagner-Paragraph im Versailler Vertrag und Beschlagnahme riesiger Mengen von Champagner durch die deutsche Wehrmacht während des 2.Weltkriegs).

Fazit: Wieder ein überaus gelungener Vortrag unseres Weinbruders Robert Renno aus dem „Musikantenland“. Wir können nur hoffen, dass von ihm noch weitere in unserem Ordenshaus folgen werden. Obwohl – sicherlich zur Enttäuschung einiger Anwesenden- kein Champagner oder Winzersekt ausgeschenkt wurde, war es für die Zuhörer wieder ein schöner Abend mit vielen neuen Erkenntnissen.

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