Weinrunde am 28.04.2025 im Weingut Edgar Klohr

20250428 184928„Weil die Weinbruderschaft auch die Weinkultur pflegt, kommen wir hier nicht nur zum Weintrinken zusammen!“ So begrüßte Weinbruder Edgar Klohr bei strahlend blauem Sonnenschein und Kaiserwetter die Weinbrüder mit ihren Damen in seinem Familienbetrieb – durchaus eine logistische Herausforderung, da sich statt der geplanten 80 Gäste rund 100 angemeldet hatten. Und die wurden nicht enttäuscht: Ließen die angebotenen Saumagenmaultaschen mit hausgemachtem Kartoffelsalat (Allgäu/ Pfalz) sofort auf das Motto „Allgäu trifft Pfalz“ schließen, so waren sie nicht das Ende dieses Treffens, sondern erst deren Anfang! Es gab vielfach „auf die Ohren“: Die Blaskapelle „Eibisberger“ aus Wangen im Allgäu spielte mit zünftiger Blasmusik auf, verfügt aber über ein derart breites musikalisches Repertoire, dass sie auch den „Mr. Sandman“ zum Besten geben konnte. Pfälzer Gegenstück waren „Schnookes“ – Gedichte in Pfälzer Mundart – vorgetragen mit Engagement und selbstverständlich im Dialekt von der Seniorchefin Christel Klohr und Karlheinz „Kalle“ Mallrich, Kerweredner von Mußbach. Die „Ode an den Faulenz“ sorgte hier für besondere Erheiterung. Doch die Gäste kamen auch zum Trinken und das Trinken kam nicht zu kurz: eine große Auswahl an Tischweinen vor und nach der Weinprobe ließen keine Wünsche offen. Vom Blanc de noir über Cabernet blanc und Grauburgunder bis zum Riesling war alles da, was das Herz begehrt, einschließlich verschiedener Traubensäfte und Mineralwasser. Die Weinbrüder und ihre Damen genossen auch eine sechsteilige Weinprobe. Die Junioren, Sohn Matthias und Tochter Susanne, besprachen „ihre“ Weine, die deren Kindern namentlich gewidmet sind und jeweils einen musikalischen Bezug haben: Notenschlüssel oder Musikinstrumente auf den modern gestalteten Etiketten. Seniorchef Edgar stellte den Familienbetrieb vor und konnte sich nicht die eine oder andere „Mußbacher Spitze“ in Bezug auf die Lage der Winzerschaft verkneifen und auch Weinbruder Heribert Meyer, quasi ein Familienmitglied, stellte seinen zu Wein vergorenen Traum vor.

Den Musikalischen Höhepunkt und zugleich Abschluss der Weinrunde bildeten ein gemeinsam von der Blaskapelle und der Familienband(e) Klohr vorgetragenes Musikstück und - wohl einzigartig in der Pfalz – ein Alphorntrio der Blasmusiker.

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Andreas Veh