Schweinebäckchen und Wein - das kann nur bei den Klohrs in Gimmeldingen - sein
Am vergangenen Montag konnte Ordensmeister Oliver Stiess knapp 60 Weinbrüder zur Weinrunde im Gimmeldinger Weingut Klohr begrüßen.
In seiner Begrüßungsrede bedankte sich der Ordensmeister bei der gesamten Familie Klohr für die Einladung und die Ausrichtung dieser mittlerweile schon zur Tradition gewordenen und sehr beliebten Veranstaltung. Stiess versäumte nicht, den Seniorchef Hans Klohr und dessen Sohn Christoph für ihr Engagement im Weinbau zu würdigen und lobte auch die qualitativ hervorragenden Weine des Weinguts, vor allem die säurebetonten Rieslinge und die ausgezeichneten Burgunderweine. In seiner kurzen Erwiderungsrede betonte Christoph Klohr, dass er und seine ganze Familie sich stets freue, wenn die Weinbrüder zu ihnen zum „traditionellen Schweinebäckchenessen“ zu Besuch kämen. Stolz machte er auf seinen „Roséewein“ aufmerksam, der erst jüngst die Auszeichnung als bester Rosée der Pfalz erhielt. Auch seine Rieslinge hätten mehrere Würdigungen erhalten. Es versteht sich von selbst, dass die Weinbrüder sich anschließend in entsprechendem Maße von Christophs Aussagen selbst ein Urteil bilden wollten…, welches mehr als wohlwollend ausfiel!!
Die angenehmen Temperaturen, das schöne Ambiente des Winzerhofs, die – wie immer – vorzüglichen Schweinebäckchen „bis zum Abwinken“ (traditionell mit Pellkartoffeln und dem einzigartigen Zwiebelsalat - „von der Oma“- serviert), die hervorragenden Weine und letztendlich der von Hans ausgeschenkte dreifach gebrannt „Willi“, schufen schnell eine prächtige Stimmung unter den Weinbrüdern.
Dazu trugen auch die stets freundlichen und aufmerksamen Bedienungen bei, die dafür sorgten, dass die Gläser nie leer waren!
Fazit: Wieder einmal ein äußerst gelungener Abend bei den „kloren“ Klohrs. Der Weg nach Gimmeldíngen hat sich allemal mehr als gelohnt!
Leider bleibt ein kleiner Wermutstropfen zurück: Es zeugt nicht von gutem Stil gegenüber dem Organisator und hauptsächlich dem Ausrichter (Essenseinkauf und -zubereitung!!!), wenn von 76 angemeldeten Weinbrüdern letztendlich nur 57 anwesend waren – und das ohne rechtzeitige Abmeldung! Dieses Verhalten ist m.E. unserer Weinbruderschaft nicht würdig!
Bernd Dieffenbacher