„Paraden begeistern Festbesucher“, so schrieb es die größte Tageszeitung der Pfalz in einer Nachbetrachtung zum Rheinland-Pfalz-Tag 2025. Dieser fand nach 2010 erneut in Neustadt an der Weinstraße statt – mithin an dem Ort, in dem auch die Weinbruderschaft ihren Stammsitz hat. Was lag also näher, als dass auch die Weinbruderschaft sich in dieses Mega-Event einbringt und Flagge zu zeigt? Die Frage stellen, hieß sie beantworten: Mit dem Segen des Vorstandes fand sich Weinbruder Heiko Hüttner, der mit der Stadt und der Staatskanzlei die organisatorischen Rahmenbedingungen klärte. Als „Paradeläufer“ fanden sich im Wesentlichen diejenigen Weinbrüder, die schon an der Teilnahme am Weinlesefestumzug im vergangenen Jahr viel Spaß hatten. À propos Spaß: Den hatten die Weinbrüder schon im Vorfeld der beiden Paraden, denn die Diskussion, wie denn das Abzeichen der Weinbruderschaft am Winzerkittel befestigt werden kann, sorgte ob der technischen Lösungen für große Heiterkeit. Der Ablaufplan der Stadt verortete die Weinbruderschaft wegen der einheitlich getragenen Winzerkittel unter der Rubrik „Trachten“. Und als solche Trachtengruppe zogen die Weinbrüder – eingerahmt von Musikgruppen, feengleichen Wesen und der „Blaulichtfamilie“ (u.a. Polizei und Zoll) – durch die Innenstadt. Der mitgezogene Bollerwagen war gut gefüllt mit Wein und so schenkten die Weinbrüder in manches Glas und manchen Becher Pfälzer Rebensaft.
Am Ende der Parade ging Ministerpräsident Schweitzer, der an der Spitze der Parade gelaufen war, zu jeder einzelnen Gruppe und bedankte sich für die Teilnahme.
Die Weinbrüder ließen es sich nicht nehmen, für die Weinbruderschaft zu werben und auf die gute Tradition hinzuweisen, dass Ministerpräsidenten aus der Pfalz Weinbrüder sind. Ministerpräsident Schweitzer zeigte sich sehr interessiert…
Die Parade – eine von der Außendarstellung und für den inneren Zusammenhalt gelungene Veranstaltung!
Andreas Veh
